30.04.2021 - Die Kirschen blühen und die Apfelblüte beginnt
Neues vom Apfelpatenhof
Die Themen in diesem Newsletter:
- Die Kirschen blühen!
- Apfelblüte Anfang Mai
- Frostschutzberegnung funktioniert
- Apfelbäume gepflanzt
Liebe Apfelbaumpaten,
liebe Abonnenten des Newsletters,
die Kirschen blühen! Am letzten Wochenende standen die ersten Sorten in voller Blüte und das sonnige Wetter hat die Entwicklung sehr beschleunigt. Zwar gehen die Vorhersagen für das kommende Wochenende von einer hohen Regenwahrscheinlichkeit aus, aber das ist noch ein paar Tage hin und heißt auch nicht, dass es jeden Tag durchgehend regnen wird. Für die Bienen - also auch für die Befruchtung der Blüten - wäre trockenes Wetter wesentlich besser. Darauf hoffen wir und darauf, dass es trotz einiger Schauer am Wochenende überwiegend trocken bleibt und Sie einen Blick in die Blütenpracht und ein paar tiefe Atemzüge vom süßen Blütenduft genießen können.
Apfelblüte
Die Apfelblüte folgt der Kirschblüte mit ca. zwei Wochen Verzögerung und auf dem Bild sehen Sie den aktuellen Stand der Blüte bei der Sorte "Roter Boskoop". Die ersten Apfelblüten können Sie am kommende Wochenende schon sehen, die Vollblüte erwarten wir am zweiten Mai-Wochenende.
Der Hofladen und der Apfelpatenhof sind am Wochenende geöffnet. Überall auf dem Hof gilt die Maskenpflicht und solange wir uns alle entspannt daran halten, steht einem Spaziergang zu Ihrem Baum nichts im Wege.
Herzliche Grüße aus der verzögerten Obstblüte im Alten Land,
Axel Schuback
Aktuelle ArbeitenFrostschutzberegnung
Die Frostschutzberegnung hat ihre erste Bewährungsprobe in diesem Jahr schon bestanden und zwar direkt nach dem Versand des letzten Newsletters. Dies sind die Bilder vom Morgen des 15. April.
Die genaue Funktionsweise der Frostschutzberegnung haben wir auf unserer Website erklärt: Bitte hier klicken.
Einen Eindruck aus dem Obsthof an einem Morgen nach einer klirrend kalten Nacht mit ständiger Beregnung bekommen Sie in unserem YouTube-Kanal und hier gehts direkt zum Video.
Neupflanzung Jonagold und Kanzi
Aus der Abteilung der kleinen Missgeschicke haben wir im letzten Newsletter von jungen Apfelbäumen berichtet, die dringend eingepflanzt werden müssen und die schon ausgetriebene Knospen haben.
Alles gut, wir haben das Ruder herumgerissen. Am Tag des Newsletterversandes kam abends noch der Lohnunternehmer mit der Spatenmaschine zur Bodenbearbeitung und dann ging es ganz schnell. Besonderes Augenmerk mussten wir auf die Wurzeln der junge Bäume richten. Die ausgetriebenen Zweige müssen mit Feuchtigkeit versorgt werden, deshalb durften die Baumwurzeln auf keinen Fall trocken werden.
Auf der Parzelle KÖ vor der Webcam: Die Baumpfähle werden verteilt.
Die Baumpfähle sind in der Erde und die Pflanzlöcher sind auch schon gebohrt. Es sind sonnige, aber kühle Tage mit einem sehr trockenen Wind. Vielleicht fällt Ihnen auf, dass die Reihen ganz links schon gepflanzt und gewässert sind, während in den Reihen weiter rechts die Pflanzlöcher noch leer sind.
Das dient dem Schutz der schon ausgetriebenen Bäume. Die Bäume werden in die Pflanzlöcher gestellt und zügig mit Sand abgedeckt, damit der Wind die Wurzel bloß nicht austrocknet. Nach einer halben Reihe ist erstmal Schluss und erst, wenn die Wurzeln bedeckt und angegossen sind, wird die nächste halbe Reihe in Angriff genommen.
Um die Wurzeln vor Austrocknung zu schützen, werden sie im Wasserbottich transportiert.
Der Sand aus dem Einschlag bildet eine Schaumschicht, die Bäume stehen bis über die Veredelungsstelle im Wasser.
Wenn der Baum im Pflanzloch steht, darf er dem trockenen Wind nicht lange ausgesetzt sein und wird möglichst schnell mit zwei Schaufeln Sand abgedeckt.
Der feine Sand schmiegt sich eng an die Baumwurzeln.
Dann noch Erde drüber und viel Wasser! Durch das Wasser werden auch kleine Hohlräume mit Sand vollgespült, in denen die Wurzel sonst austrocknen könnte. Das ist gemeint mit "Bodenschluss".