26.08.2024 -Apfelernte 2024 - bald gehts los! - Ablauf und Wegweiser
Neues vom Apfelpatenhof
Die Themen in diesem Newsletter:
- Apfelernte im Alten Land hat begonnen
- Erntefeste nur mit Ticket
- Ernteprognose: Gering
- Termine Erntefeste 2024
- Ablauf der Apfelernte
- Ausrüstung - was brauchen Sie für die Apfelernte?
- Vollsperrung A7 / Elbtunnel am 28. September 2024
- Patenschaft fortsetzen
- Äpfel richtig aufbewahren
Liebe Apfelbaumpaten,
liebe Abonnenten des Newsletters,
die Apfelernte im Alten Land hat begonnen. Frische Äpfel sowie köstliche frische Pflaumen und Zwetschen verschiedener Sorten gibt’s jetzt im Hofladen, darunter auch zwei echte Spezialitäten: Die süßen gelben Mirabellen und "Graf Althanns Reneklode", von denen schon unser Opa einige, wenige Bäume im Anbau hatte. Wir setzen die Familientradition fort und es ist reine Liebhaberei. Deshalb nur, solange der (kleine) Vorrat reicht!
In knapp zwei Wochen beginnt auch Ihre Apfelernte. Los gehts mit den September-Sorten Elstar, Cox Orange und Holsteiner Cox. Danach folgen - ebenfalls im September die Sorten, welche bisher immer im Oktober reif waren. Sämtliche Erntefeste werden im September stattfinden. Die genauen Termine finden Sie weiter unten in dieser E-Mail.
Dass Sie zur Teilnahme an der Apfelernte ein Ticket benötigen, haben Sie wahrscheinlich oft genug gelesen. Für alle, die es noch nicht wissen, deshalb hier nur ein kompakter Hinweis. Detaillierte Info zur Ticketbuchung gibts im Newsletter vom 20. Juli 2024.
Der Spätsommer hat begonnen und die Nächte sind jetzt deutlich kühler. Wir hoffen auf sonniges Wetter tagsüber, denn beides ist wichtig: Die Sonne regt die Zuckerbildung im Apfel an. Sie lässt die Früchte süß werden und der Kontrast der Temperaturen zwischen warmen Tagen und kalten Nächten fördert die Rotfärbung. Die Früchte bekommen schon Farbe und die frühere Sorten leuchten schon rot und reif im grünen Laub.
Auf dem Obsthof sind jetzt alle mit den Vorbereitungen für die kommenden Erntefeste beschäftigt. Hier sehen Sie Elstar auf der Parzelle Kö: Die Wasserschosse im oberen Bereich werden noch entfernt, damit die Äpfel nun genug Sonne bekommen. Im unteren Bereich ist der Sommerschnitt schon fertig und das Schnittholz am Boden wurde schon gehäckselt. Alles frisch gemäht!
ErnteprognoseGeringe Erntemenge
Im Newsletter vom 11. Juni 2024 hatten wir schon auf die geringe Erntemenge hingewiesen, die wir in diesem Jahr wegen des kalten Wetters zur Blüte leider erwarten müssen. Außerdem hatten wir von einem starken Hagel berichtet, der am Pfingstsonntag die Früchte beschädigt hat.
Bitte rechnen Sie damit, dass an vielen Bäumen nur weniger als 20 kg Äpfel gepflückt werden können. Wir werden in diesem Jahr also häufig an der Waage auffüllen müssen, die 20-kg-Garantie wird aber selbstverständlich eingehalten.
Die gute Nachricht ist: Die Wunden der Früchte sind nach dem Hagel relativ gut verheilt. Es sind zwar häufig Narben auf der Schale zur sehen, aber die inneren Werte stimmen und darauf kommt es schließlich an.
Diese Einschätzung der Ernte betrifft den Gesamtertrag unserer Anbaufläche, ist also ein geschätzter Mittelwert aller Sorten und aller Bäume. Der Ertrag des einzelnen, individuellen Baumes schwankt naturgemäß von Jahr zu Jahr und so kann der Ertrag Ihres persönlichen Apfelbaumes durchaus nach oben oder unten vom Mittelwert abweichen.
Diese jährlich wechselnde Erntemenge des Baumes nennt man "Alternannz" und einige Apfelsorten neigen mehr zu Alternanz als andere. Besonders anfällig dafür ist z.B. der Elstar.
Was ist "Alternanz"?
Die Erntemenge eines Baumes hat über die Jahre einen wellenförmigen Verlauf. In einem Jahr trägt der Baum mehr Äpfel, zeigt aber wenig Wachstum im Holz. Im nächsten Jahr gleicht er das geringe Wachstum wieder aus, also treibt er sehr stark aus, produziert aber sehr wenige Äpfel.
Diese alternierende Erntemenge ist ganz normal. Man versucht, die Schwankungen durch gezielten Baumschnitt, die richtige Ernährung des Baumes, (also exakt bemessene Düngergaben) und Ausdünnen der Früchte möglichst gering zu halten. Der Baum soll in ein Gleichgewicht von Wachstum und Fruchtproduktion kommen.
Einige Apfelsorten, darunter der Elstar, neigen zu stark ausgeprägter Alternanz. Der Baum trägt dann entweder ganz viele oder ganz wenige Früchte. Der Artikel in der deutschen Wikipedia erklärt das Phänomen sehr anschaulich.
Räuber am Werk?
Nein. Aber aus der möglichen Kombination von Alternanz mit dem geringen Fruchtansatz durch die Kältephase während der Blüte kann der Eindruck entstehen, dass Ihr Baum womöglich schon gepflückt wurde. Das ist zwar verständlich, aber irreführend. Selbst direkt benachbarte Bäume können einen völllig unterschiedlichen Behang haben.
Der Elstar links im Bild wurde nicht geräubert, sondern trägt in diesem Jahr leider nur ganz wenige Früchte.
20-kg-Garantie
Egal, wie es Ihrem Baum in dieser Saison ergangen ist: Machen Sie sich trotzdem keine Sorgen um Ihre Apfelernte, denn es gilt die 20-kg-Garantie.
Auch uns wäre es viel lieber, an jedem Apfelbaum in jedem Jahr zuverlässig 20 kg oder mehr Früchte zu haben. Aber wir arbeiten mit der Natur, wir haben nur begrenzten Einfluss. Untermengen werden von uns auf 20 kg aufgefüllt. Und wer weiß? Vielleicht gehören Sie zu den Glücklichen, deren Baum deutlich mehr als 20 kg trägt.
Sonnenbrand gering
Seit ca. 2018 ist Sonnenbrand auf unseren Äpfeln häufiger vorgekommen. Die einzelnen Apfelsorten reagieren unterschiedlich auf die starke Sonneneinstrahlung und der Holsteiner Cox ist besonders empfindlich. Er verbrennt schneller und stärker als die anderen Äpfel und war in den letzten Jahren mehrfach von Sonnenbrand betroffen.
In diesem Jahr sind große Schäden durch Sonnenbrand bisher ausgeblieben und wir finden nur vereinzelt, fast auschließlich bei den Holsteiner Cox, die typischen runden Brandverletzungen auf der Apfelschale. Betroffene Früchte sollten nach der Ernte schnell verbraucht werden und bieten sich an für einen frischen Apfelkuchen.
Ein schneller Blick in den Obsthof?
Auf der Apfelcam sehen Sie die Parzelle Kö mit Jonagold. Die Früchte sind noch nicht so deutlich zu sehen wie die Elstar, denn sie haben noch nicht so viel Farbe gebildet. Aber die Sorte ist erst Ende September an der Reihe, es ist noch ausreichend Zeit dafür.
Fragen?
Mit diesem Newsletter möchten wir einen Überblick zum Ablauf der Apfelernte geben. Wenn Sie noch Fragen haben, schicken Sie uns bitte eine E-Mail an info@apfelpatenhof.de. So sind wir am besten erreichbar.
Wir freuen uns auf die Apfelernte mit Ihnen, wünschen Ihnen und uns genauso schönes Wetter wie in den letzten Jahren und uns allen viel Spaß beim Äpfelpflücken!
Selbst gepflückte Äpfel, saftig, knackig und frischer geht's nicht!
Mit Grüßen aus dem Spätsommer im Alten Land,
Ihr Obsthof Axel Schuback
Termine für die Apfelernte 2024:(Für alle Inhaber einer Baumpatenschaft, gültig für das Jahr 2024)
Einlass an diesen Tagen nur mit Ticket
Sämtliche Erntefeste finden im September an vier Wochenenden statt.
Sonnabend & Sonntag von 10:00 - 17:00 Uhr:
Elstar, Cox Orange, Holsteiner Cox
07. & 08. September
Elstar, Cox Orange, Holsteiner Cox & Roter Boskoop
14. & 15. September
Red Jonaprince, Jonagold, Gloster & Roter Boskoop
21. & 22. September
Red Jonaprince, Jonagold & Gloster
28. & 29. September
Was, wenn die Termine nicht passen?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die wir im Newsletter vom 20. Juli aufgezeigt haben. Bitte lesen Sie dort noch einmal nach, wenn es Sie betrifft. Hier und heute wollen wir uns auf den Ablauf der Apfelernte konzentrieren. In jedem Fall gilt:
Bitte Rechtzeitig melden!
Wenn die Termine nicht passen, so wenden Sie sich bitte unbedingt möglichst frühzeitig an uns. Je später Sie sich melden, desto weniger Alternativen stehen zur Verfügung.
Fragen?
Wenn Sie Schwierigkeiten mit der Buchung des Tickets haben oder noch andere Fragen offen sind, schicken Sie uns bitte eine E-Mail an info@apfelpatenhof.de. Per E-Mail sind wir am besten erreichbar.
Die Apfelernte!
Zur Vorbereitung auf die Apfelernte möchten wir Ihnen einige Hinweise zum Ablauf geben. Sollten dennoch Fragen offen bleiben: Wir beantworten sie gern. Bitte per E-Mail, denn so sind wir am besten erreichbar und Sie bekommen Ihre Antwort meistens ziemlich schnell.
Viele von Ihnen waren schon einmal auf dem Apfelpatenhof. Falls Sie den Weg noch nicht kennen: Mit der Wegbeschreibung auf unserer Homepage können Sie sich orientieren. Ein großer Parkplatz befindet sich auf der anderen Straßenseite, gegenüber von unserem Obsthof.
Die Adresse ist:
Apfelpatenhof
Obsthof Axel Schuback
Hinterdeich 172
21635 Jork
Anreise mit Navigationssystem
Die meisten dieser elektronischen Helferlein finden die Route besser, wenn Sie „Hinterdeich 1“ mit derselben PLZ eingeben. Die Hausnummer liegt genau neben unserem Parkplatz und so finden Sie einfacher zum Ziel.
Ablauf der ApfelernteEinlass
Bitte halten Sie Ihr Ticket bereit, wenn Sie die Einlasskontrolle auf dem Hof erreichen
Dann zur Anmeldung
Unter dem großen Schild "Anmeldung" finden Sie unseren Info-Stand. Hier erwarten wir Sie und hier melden Sie sich zur Ernte an. Wir zeigen Ihnen den Weg zu Ihrem Baum und helfen gern mit Rat und Tat, damit Sie Ihren Apfelbaum fachgerecht pflücken können.
Sie kennen den Weg zu Ihrem Baum?
Bitte trotzdem immer erst zur Anmeldung! Auch Baumpaten, die ihren Baum ohne Hilfe finden und sich bereits auf dem Obsthof auskennen, melden sich bitte zur Apfelernte bei uns an. So behalten wir den Überblick und manchmal haben wir auch noch Hinweise speziell für Sie, zu Ihrem Baum oder zu Ihrer Apfelsorte.
Behälter für Ihre Äpfel
Bitte bringen Sie eigene Kisten, Kartons oder Wäschekörbe mit, in die Sie Ihre Äpfel pflücken können. Zur Größenorientierung: Haushaltsübliche Klappboxen aus dem Baumarkt fassen ca. 20 kg Äpfel, Bananenkartons bieten sich ebenfalls an. Wichtig ist, dass der Behälter stabil genug ist.
Tüten, Taschen oder Rucksäcke sind für einen längeren Transport einer größeren Menge Äpfel nicht gut geeignet. In den weichen Behältern werden die Früchte gequetscht und bekommen Druckstellen. Dasselbe passiert, wenn die Äpfel lose in der Schubkarre herumgefahren werden. Sollten Sie keine eigenen Transportbehälter besitzen, dann ist das auch kein Problem, denn wir bieten unterschiedliche Obstkisten zum Kauf an.
Trecker-Shuttle im Pendelverkehr
Vier historische Traktoren mit Anhängern bedienen einen Liniendienst vom Hofplatz zu den Apfelbäumen und wieder zurück. So haben Sie die Möglichkeit, sich und Ihre vollen Kisten stilecht transportieren zu lassen.
Für die Experten und Liebhaber: Es handelt sich um drei rote FAHR, nämlich einen FAHR D130A (1957) mit dem Namen "Bernhard", einen FAHR D17 (1952) "Betty", einen weiteren FAHR D17 (1953) "Barney" und einen grauen EICHER EKL 15/2 (1955) "Ede".
Die Besitzer und Fahrer sind zurecht stolz auf Ihre alten Technikwunder und freuen sich über eine ordentliche Fachsimpelei - wenn der Fahrplan es zulässt.
Unser alter grüner FAHR D130 (1956) "Johann" wird zwar nicht jünger, aber immer besser. Klingt komisch, ist aber so, und das liegt an unserem Treckerfahrer Rolf und seinem Plan "Kopfdichtung ersetzen, große Inspektion und ein paar Kleinigkeiten". Übersetzt bedeutet das: Trecker halb zerlegt, komplette Motorüberholung und Vorderachse in Stand gesetzt.
Wir bedanken uns bei allen Treckerfahrerinnen und Treckerfahrern und in diesem Jahr besonders bei Rolf, denn es besteht die berechtigte Hoffnung, dass "Johann" in diesem Jahr wieder mitfahren kann.
Johann ist schon fast wieder fit!
Apfelsaft
Sie möchten einen Teil Ihrer Apfelernte lieber als Saft genießen? Wie in den letzten Jahren, tauschen wir Ihre selbstgepflückten Äpfel gegen köstlichen Saft aus eigenen Äpfeln von unserem Obsthof - frisch, ohne Konservierungsmittel und Zuckerzusatz!
Den Tausch Ihrer Apfelernte gegen unseren leckeren Apfelsaft bieten wir Ihnen weiterhin zum Selbstkostenpreis an:
Saft in Flaschen
Aus 8 kg Äpfeln gewinnt man durchschnittlich 6 Liter Saft.
Der Saft ist abgefüllt in handelsüblichen Pfandflaschen à 1 Liter, ein Kasten enthält 6 Flaschen. Das Pfand für einen Kasten inkl. 6 Flaschen beträgt € 2,40.
Die Pressgebühr der Mosterei beträgt pro Liter € 0,95, also € 5,70 für 6 Liter.
Pfand (2,40) plus Pressgebühr (5,70) kosten zusammen: € 8,10.
Für 8 kg Äpfel plus € 8,10 (Pfand und Pressgebühr) erhalten Sie 6 Liter naturtrüben Apfelsaft (1 Kasten).
Saft im Karton
6,7 kg Äpfel ergeben 5 Liter Saft.
Die Pressgebühr der Mosterei beträgt pro Liter € 0,95, also € 4,75 für 5 Liter.
Der Karton kostet € 0,65.
Karton (0,65) plus Pressgebühr (4,75) kosten zusammen: € 5,40.
Für 6,7 kg Äpfel plus € 5,40 (Karton und Pressgebühr) erhalten Sie 5 Liter naturtrüben Apfelsaft (1 Karton).
(Alle Preise inkl. MwSt.)
20 kg Äpfel Garantie
Wenn Sie mit den Früchten Ihrer Arbeit aus dem Obsthof zurückkehren, wiegen wir - wenn Sie möchten - Ihre Ernte. Sollte Ihr Baum weniger als 20 kg getragen haben, so ergänzen wir die fehlende Menge.
Äpfel abholen bis Sonntag, 27. Oktober
Nach den Erntefesten werden die Apfelbäume, eingebunden in den jahreszeitlichen Ablauf des Obstbaubetriebes, von uns mit abgeerntet. Baumpaten, die ihren Baum nicht selbst ernten konnten, haben danach selbstverständlich die Möglichkeit, 20 kg Äpfel der Sorte ihres Baumes später abzuholen.
Vielleicht verbinden Sie diese nachträgliche "Ernte" mit einem Besuch bei Ihrem Baum? Bis Ende Oktober (Sonntag, 27.10.2023) halten wir die Früchte in unserem Kühlhaus für Sie bereit. Bitte beachten: Die Erntemenge ist nicht übertragbar auf folgende Jahre.
Essen & Trinken
Frische Luft macht Appetit! Zur Stärkung nach geleisteter Arbeit bieten wir Kaffee & Kuchen, gekühlte Getränke und belegte Brote an. Außerdem bietet mobile Gastronomie ein wechselndes Angebot von Bratwurst über Flammkuchen bis zu veganen Burgern. Nicht jeder Stand ist an jedem Tag auf dem Hof, aber es sind noch immer alle Gäste satt geworden.
Frischen Apfelsaft pressen auf dem Hof
Wir haben eine kleine Obstpresse auf dem Hof, mit der Kinder sich unter Anleitung aus Ihrer Ernte einige Gläser Apfelsaft frisch pressen können.
Bäcker Pfeiffers "Apfelkruste"
Auf diese besondere Spezialität möchten wir gesondert hinweisen: Für die Erntefeste backt unser Dorfbäcker wieder die „Apfelkruste“, das köstliche Apfelbrot. Sie bekommen es im Hofladen, nur während der Erntefeste im Angebot, der Renner zum Fest!
Ausrüstung
Was brauchen Sie für die Apfelernte? Sie benötigen ihr Ticket und Apfelkisten oder andere stabile Behälter, in die Sie Ihre Äpfel pflücken können. Pflückschlitten und Bockleitern stellen wir bereit.
Bitte denken Sie auch an wetterfeste Kleidung und robustes Schuhwerk, denn auch bei schönem Wetter kann es im Obsthof nass und matschig sein, wenn es zuvor geregnet hat. Vielleicht möchten Sie sich außerdem mit Insektenschutz ausrüsten.
Handkarren zum Transport Ihrer Apfelkisten stellen wir zur Verfügung, aber manchmal sind auch alle Karren belegt. Mit einem eigenen Gefährt sind Sie unabhängig, bringen Sie also gern eine eigene Schubkarre oder Ihren Bollerwagen mit.
Vollsperrung A7 / Elbtunnel am Sonnabend, 28. September 2024
Die Sperrung gilt für die A7 von den Anschlussstellen Hamburg-Heimfeld bis Hamburg - Stellingen von Freitagabend 21:00 Uhr bis Sonntagmorgen um 05:00 Uhr. Der Verkehr wird weiträumig umgeleitet. Quelle:
(Autobahn GmbH - Baustellenmeldungen)
Patenschaft fortsetzen
Wenn Sie möchten, können Sie Ihre Apfelbaum-Patenschaft für das nächste Jahr verlängern. Die Verlängerung kostet pro Jahr € 50,00 (inkl. MwSt.) und wird mit einer kleinen Urkunde im Postkartenformat dokumentiert.
Stichtag 30. November
Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Baumpatenschaft für das nächste Jahr verlängern möchten. Bis zum 30. November halten wir Ihren Baum für Sie reserviert. Wenn Sie sich bis dahin für eine Verlängerung entscheiden, behalten Sie garantiert Ihren Baum. Danach wird er bei Bedarf für das nächste Jahr für neue Interessenten freigegeben und ist möglicherweise nicht mehr frei, wenn Sie die Verlängerung erst später bestellen.
Verlängerung online bestellen
Die Bestellung über die Homepage geht ganz einfach und Sie können dabei in aller Ruhe überlegen, wann und wohin die kleine Urkunde verschickt werden soll. Die Bezahlung erfolgt per Überweisung. Hier geht's zur Bestellung.
Verlängerung der Patenschaft bei der Apfelernte
Nach Ihrer Apfelernte, wenn Sie vom Baum zurückkehren, können Sie die Verlängerung Ihrer Baumpatenschaft - wenn Sie möchten - auch direkt auf dem Hof erwerben. Dort, wo Sie sich auch angemeldet haben.
Äpfel richtig aufbewahren
Immer wieder taucht die Frage nach der richtigen Aufbewahrung der Äpfel auf. Dazu möchten wir schon vor Ihrer Apfelernte ein paar Hinweise geben. Das sind die Grundregeln:
Die Äpfel haben es gern kühl und nicht zu trocken.
- Je höher die Umgebungstemperatur, umso schneller reifen die Äpfel.
- Je trockener die Luft, umso schneller verliert der Apfel Feuchtigkeit und bekommt Falten.
Die verschiedenen Apfelsorten sind unterschiedlich lange haltbar:
Ein Frühapfel wie der Delbard Estivale oder der SweeTango hat eine kurze Haltbarkeit. Spätere September-Sorten wie Elstar und Cox Orange halten schon etwas länger, Oktober-Äpfel wie Roter Boskoop und Jonagold noch länger. Je später der Apfel reif ist, umso besser ist seine Haltbarkeit.
Wie machen es die Profis?
Im Erwerbsobstbau haben wir ein Kühlhaus auf dem Hof. Hier können wir die Äpfel bei Temperaturen von 1,5 - 3°C bis ca. Mitte November aufbewahren.
Optimale Bedingungen bieten die modernen Lagerräume mit kontrollierter Atmosphäre, wie sie z.B. bei unserer Erzeugerorganisation "Elbe Obst" zur Verfügung stehen: In diesen modernen "ULO"-Lagern (Ultra Low Oxygen, also "sehr niedriger Sauerstoffgehalt") werden die Früchte bei einem konstant minimalen Sauerstoffgehalt der Raumluft gelagert und sozusagen in einen Winterschlaf versetzt. Die Temperatur wird dabei exakt an die Bedürfnisse der Apfelsorte angepasst, bei Elstar sind es z.B. 2,2° C.
Auch hier reifen die Früchte weiter, aber extrem langsam. Unter optimalen Bedingungen können manche Apfelsorten so bis in den Sommer des nächsten Jahres hinein relativ frisch und knackig gehalten werden.
Und wo stellen Sie Ihre Ernte zu Hause unter?
Der ideale Ort für die Äpfel wäre der Kühlschrank, der aber vermutlich nicht ausreichend Platz für Ihre gesamte Erntemenge bietet. Alternativen sind z.B. ein Balkon auf der Nordseite, der Geräteschuppen oder der Carport im Garten, solange es dort frostfrei ist. Auch der Dachboden hat sich als Aufbewahrungsort bewährt, wenn es dort nicht zu trocken ist. Die kühlen Nächte im Herbst sorgen an diesen und ähnlichen Orten für die richtige Temperatur und die natürliche Luftfeuchtigkeit ist vorhanden.
Einen speziellen Tipp haben wir von Baumpaten bekommen:
Im Kofferraum des Autos! (Natürlich nur, wenn es nicht in der trockenen, klimatisierten Garage oder in der direkten Sonne steht). Die Methode hat mehrere wirklich praktische Vorteile. Man braucht keinen Duftbaum im Auto, hat sein Frühstück immer dabei und sogar im Stau etwas zu essen!
Ein bisschen "kontrollierte Atmosphäre" können Sie auch selbst herstellen, indem Sie die Äpfel in einer dunklen Plastiktüte aufbewahren, wie z.B. einem Müllsack, in den Sie mit einer Stricknadel Löcher stechen. So wird die Sauerstoffzufuhr gedrosselt, die Reife verlangsamt und die Früchte werden vor Licht geschützt.
Aber die Großeltern haben doch die Äpfel in einzelnen Schichten luftig gelagert?
Ja, das stimmt - Opa und Oma hatten aber einen kühlen Keller mit relativ hoher Luftfeuchtigkeit, denn es stand keine Heizung nebenan. Vor allem diente diese Methode der Übersichtlichkeit: So konnte man die Früchte gut auf Faulstellen kontrollieren und schadhafte Äpfel entfernen, um sie zuerst zu verbrauchen. Regelmäßige Kontrolle ist natürlich auch heute noch empfehlenswert.
Ob im hochtechnisierten Kühllager oder zu Hause: Der natürliche Reifeprozess der Äpfel lässt sich nur verzögern, nicht aufhalten. Deshalb ist unser Tipp: Nicht lagern, sondern essen!Hofladen
Unser kleiner Hofladen ist während Ihrer Apfelernte geöffnet. Neben Marmeladen, Gelees und Fruchtsäften warten auch Obstbrände, Fruchtweine und Bücher auf Sie. Außerdem bekommen Sie hier frisches Obst der Saison: Frische Pflaumen & Zwetschen, verschiedene Apfelsorten und Quitten.
Apfelsaft-Bären
Ganz neu im Hofladen sind die fruchtig-bunten Apfelsaft-Bären. Weich und süß, Gluten- und Laktosefrei. Von uns intensiv getestet und für "lecker" befunden, deshalb jetzt im Sortiment. Die kleine Belohnung für fleißige Pflücker!
"Swattbrod" und "Fienbrod" - Backmischungen aus der "Venti Amica"
So heißen die ersten zwei Backmischungen mit windgemahlenem Mehl aus der 2020 renovierten Windmühle in Hollern-Twielenfleth. Welche Windmühle? Die "Freundin des Windes"!
"Swattbrod" und "Fienbrod" sind plattdeutsche Namen und die Rezepte stammen vom Müller Hein Noodt. Keine Angst, die Backanleitung ist auf Hochdeutsch und mittlerweile gibt es sogar fünf verschiedene Sorten der Backmischungen
Quitten!
Die sonnengelbe Herbstschönheit: Quitten in einer Schale auf dem Tisch sehen toll aus und füllen mit ihrem frischen herbstlichen Duft nicht nur den Hofladen, sondern vielleicht auch Ihr Zuhause.
Im Moment sind sie noch unreif und ziemlich grün...
... aber wenn sie reif sind, ganz unvoreingenommen betrachtet: Da kann doch kein Blumenstrauß mithalten.
Goldene Wege
Wenn in diesem Jahr Ihre Erntemenge gering ist und die schönsten der wenigen Früchte vernarbt vom Hagel; wenn Sie vielleicht viel zu schnell fertig sind mit dem Pflücken, vielleicht können Sie dann Ihre Gedanken auf die Erinnerung an eine reiche Ernte in den vergangenen Jahren lenken, als Sie erheblich mehr als die 20 kg pflücken konnten oder vielleicht gelingt Ihnen ein zuversichtlicher Blick voraus auf die nächste Ernte im nächsten Jahr. Bitte nehmen Sie Platz.
Der stille Garten
Karl Ernst Knodt (1856 - 1917)
Wie gefangen liegt die Sonne
Hier in meinem kleinen Garten,
Wo zu immer neuer Wonne
Tausend Wunder auf mich warten.
Fühle von der Welt da draußen
Nichts mehr hinter seiner Türe,
Lass die Stürme all' verbrausen;
Keiner, der ans Herz mir rühre.
Nur den Mond noch und die Sterne
Laß ich in den Garten sehen,
Und so darf ich in die Ferne
Lauter goldne Wege gehen.
Falls Sie eine Übernachtungsmöglichkeit im Alten Land suchen, finden Sie Pensionen und Hotels in den Links auf unserer Website. Vielleicht ist sogar im Altländer Ferienhof noch etwas frei.